Unsere Gesundheitsstation in Kaba gibt es seit 2013. In Kaba gab es vor unserem Neubau schon eine Gesundheitsstation, diese war jedoch für die medizinische Versorgung der Menschen völlig unzureichend. Die Patienten wurden auf Matten auf dem Boden liegend behandelt, da es an Betten mangelte. Heute ist die Station mit 33 Betten ausgestattet und 17 Angestellte kümmern sich um die etwa 1.400 Patienten pro Monat. Jährlich werden in der Station ca. 1600 Kinder gebohren und 6000 Impfungen durchgeführt.
Der Bau der Gesundheitsstation wurde durch das finanzielle Engagement von Theo Dahlmann, einem regionalen Großspender, ermöglich. Zusätzlich erfolgte die Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Hier soll eine Zahnstation entstehen, die auch für keine OPs genutzt werden kann. Auch der Bau einer Kantine für die Mitarbeiter, die heute schon im Dreischichtbetrieb arbeiten, wurde beauftragt. (Nov. 2023)
Der Wartebereich ist im Gebrauch und wir auch von uns, zur Planung der nächsten Erweiterungen, genutzt (Nov. 2023)
Im Feb.2023 wird bereits die Decke eingeschalt, die die Wartenden vor Sonne und Regen schützen wird.
Und wieder wird die Krankenstation erweitert. Im Jan. 2023 begannen die Arbeiten für den neuen Wartebereich, um weniger Personen innerhalb der Station zu haben.
Im Okt. 2022 wurde die Station mit einem neuen Geburtsstuhl ausgestattet
März 2022
Es soll noch grüner werden. (März 2022)
Die Impfstation wird häufig für Schulungen genutzt. Aufklärung zu diversen Themen und Krankheiten ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. (Nov. 2021)
Vom 1. bis 22.Nov. kamen bereits 75 Kinder in der Station in Kaba auf die Welt.
Das Büro, in dem zu festen Terminen, Neugeborene angemeldet werden können (vergleichbar dem Einwohnermeldeamt) hat einen neuen Platz erhalten. Ohne diese Meldung erhalten Kinder z.B. nach ihrem Schulbesuch kein Abschlußzeugnis, was in der Vergangenheit häufig vor kam.
Die Isolierzimmer sind fertig gestellt.
Für die Verbrennung der medizienischen Abfälle am Restrikt Krankenhaus in Khombole, müssen diese getrennte gesammelt werden. Hierzu gab es im Nov. 2021 drei weitere Mülltonnen.
Dank guter Pflege und permanenter Begleitung unserer Projekte sieht die Station auch 8 1/2 Jahre nach der Eröffung top aus.
Der Brunnen versorgt nicht nur den Garten auch die Station selber hat nun durchgehend Wasser. (Nov. 2021)
Beginnend mit den Pflegekärften, erfolgen Covid-Impfungen in der Station (März 2021)
Das Isolierzimmer, in dem Patienten außerhalb der Station versorgt werden können, ist fertig gestellt. (Nov.2020)
Auch die Station in Kaba wurd um eine Isolierstation erweitert, die ein Unterbringung und Behandlung ausserhalb des Hauptgebäudes ermöglicht (Juli 2020)
Der hintere Eingang der Station wurde in Eigenregie barrierefrei umgebaut. (Juni 2019)
Bereits im Mai 2019 hat sich die staubige Sandfläche grundlegend verändert.Auch im rückwärtigen Bereich entstanden weitere Anpflanungen.
Im März 2019 wurden zwei Wasserbecken gebaut und die Pumpe mit Leitungen und der PV-Anlage installiert. Die ersten Beete sowie die, aus Bauspenden erhaltenen Bäume wurden gepflanzt.
Auf der großen Fläche, die noch zum Grundstück der Krankestation gehört, wurde ein Brunnen gebohrt. Eine solar betriebene Pumpe soll Gartenbau ermöglichen und die Versorgung mit Gemüse und Obst verbessern.
Durch die Spende des Künstlers Alfred Gockel (rechts mit seinem Bild "Verbotene Früchte") wurde die Brunnenbohrung finanziert.
Auch das Hebammenhaus erlällt eine PV-Anlage. (Rückblickend über die Jahre reduzieren die drei Anlagen der Station die Stromkosten um ca. 50%. Da Strom im Senegal nahezu so teuer wie in Deutschland ist, ermöglicht dies Investitionen in anderen Bereichen der Gesundheitsstation.)
Neben den Station entstand ein Hebammenhaus, sodass diese hier wohnen können und somit bei Bedarf schnell verfügbar sind. Das Gebäude verfügt auch über ein Zimmer, in dem Volontäre, die zeitweise hier arbeiten, untergebracht werden können. (März 2019)
Seit März 2018 wird ein Teil des benötigten Stroms der Station aus zwei Photovoltaikanlagen generiert, um die laufenden Kosten zu senken.
Blutgruppenbestimmung im Nov. 2017
Kaba verfügt als eine der wenigen Stationen über ein Ultraschallgerät, dass in einer Lüdinghausen Praxis durch ein moderneres Modell ersetzt wurde, hier aber beste Dienste leistet.
Messungen ergaben, dass das Leitungswasser im Senegal stark mit Bakterien belastet ist. Aus diesem Grund wurden in alle Gesundheitsstationen Filteranlagen installiert. Diese sind sehr einfach in der Wartung aber so wirkungsvoll, dass es nun dem Namen "Trinkwasser" gerecht wird. (März 2017)
Alltag in der Station in Kaba
Die Station und Fahrzeuge präsentieren sich, wie immer, in einem super Zustand. Auch die Krankenwagen hatten jetzt einen hübsch rosanen Unterstand bekommen. (April 2016)
April 2016
Der neue Stationsteil wird für Impfungen aber auch zur Hygiene- und Ernährungsberatung genutzt.
Anbau der Impfstation sowie eines Warteraums für Angehörige. Eröffnung August 2015
Bauvorbereitungen der Impfstation
Dachsanierung März 2015. Der Firma Soprema, Hersteller hochwertiger Abdichtungssysteme, spendete hierzu das Material. Nach der Regenzeit kam die Rückmeldung: "Alles dicht".
Im Oktober 2014 konnte, der aus Deutschland verschiffte Krankenwagen übergeben werden. Somit werden Transporte zur Station erheblich vereinfacht.
Eröffnung März 2013
Richtfest März 2012. Zu diesem, im Senegal unbekannten Fest, wurden die vor Ort tätigen Handwerker mit ihren Familien eingeladen.
Baubeginn Oktober 2012
Alte Krankenstation in Kaba März 2011
Seit 1990 sind wir im Senegal tätig und unterstützen die Menschen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft vor Ort. Hierbei sind wir nach wie vor auf Ihre Hilfe angewiesen.
